Ein Pelletofen verbindet die Funktionalität von einem herkömmlichen Kaminofen mit der einfachen Bedienung einer Zentralheizung. Gleichzeitig liegen die Betriebskosten bei einem Pellet Ofen bedeutend unter denjenigen einer Zentralheizung, die mit Öl oder Gas befeuert wird.
Ein Kaminofen oder ein Heizeinsatz, der als Pelletofen arbeitet, kann bei einigen Herstellern auf Knopfdruck bedient werden. Für den Betrieb wird die benötigte Zündzeit eingestellt und den Rest erledigt der Pelletofen von selbst. Im Gegensatz zu älteren Kaminöfen, deren Betrieb permanent überwacht werden musste, vom Holznachlegen, bis hin zum Klappenöffnen, arbeitet ein Pelletofen automatisch. Neben dem Ofen befindet sich dann ein Behälter für Holzpellets, der wie ein Tank mit Pellets aufgefüllt wird. Der Kaminofen wird dann bei Bedarf automatisch mit neuen Pellets versorgt.
Bei hochwertigen Pelletöfen kann diese automatische Steuerung so eingestellt werden, dass man bis zu 2 Tage nichts tun muss. Der Kaminofen heizt von selbst und legt seine Pellets automatisch nach.

Das Heizen mit Pellets hat einige Vorteile. Holzpellets werden nicht wie das häufig bei Feuerholz der Fall ist, von Hand zugeschnitten, sondern Pellets werden maschinell erzeugt. Aus diesem Grund ist jedes Element gleich groß und verfügt mehr oder weniger über die gleiche Brennleistung. Das Feuer im Brennraum brennt somit gleichmäßiger. Außerdem hat man als Nutzer einen besseren Überblick über den Verbrauch.
Pellets verfügen über eine größere Heizkraft als Brennholz. Mit Pellets wird demnach der Wirkungsgrad von einem Kaminofen erhöht. Hinsichtlich der Lagerung haben Pellets einen weiteren Vorteil, denn sie benötigen weniger Platz als Holzscheite.
Die Asche von Holzpellets kann problemlos als Blumendünger verwendet werden, denn die Pellets sind zu 100% ein Naturprodukt.